Schlagwort-Archive: Eichhörnchen Tammy und Yammy

Die Morgelgeschichten

Die Morgelgeschichten - Die Abenteuer des Waldkoboldes Morgel und seiner Freunde von Jens K. Carl
Morgelgeschichten

Jens K. Carl - Morgelgeschichten, Band 1 und Band 2
Jens K. Carl – Morgelgeschichten, Band 1 und Band 2

Morgelgeschichten, Band 1

Zum Direktverkauf auf Edition-Märchenhaftes-Thüringen:

Leseproben:

  1. Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich
  2. Morgel und die Abenteuer in der Waldschule
  3. Morgel und die Waldfee
  4. Morgel und der Schatz im Komstkochsteich
  5. Morgel und der kleine Zirkusbär
  6. Morgel und die eitle Albasol
  7. Morgel und die Riesenameise

Morgelgeschichten, Band 2

Zum Direktverkauf auf Edition-Märchenhaftes-Thüringen:

Leseproben:

  1. Morgel und die Abenteuer mit der Huschi-Husch
  2. Morgel und das verlotterte Märchenschloss
  3. Morgel und die Abenteuer im U-Boot
  4. Morgel und der Möchtegernzauberer
  5. Morgel und der feurige Held
  6. Morgel und das Geheimnis des Töpfersjungen

Finstere Wälder, verwunschene Orte, geheimnisvolle Teiche, sonderbare Wesen. All das begegnet Dir im Morgelwald. Eine sagenumwobene und märchenhafte Welt am Rande des nördlichen Thüringer Waldes.
Tauche ein, in die fantastischen Morgelgeschichten und erfahre mehr über die Abenteuer und den Alltag des Waldkoboldes Munk Orgu-Telas, auch Morgel genannt, und seiner Freunde. Die Geschichten beschreiben auch das Zusammenleben mit den Menschen, die sich im Laufe der Zeit in den Ortschaften rund um den Komstkochsteich angesiedelt haben und nun hier zu Hause sind.

Schon seit vielen hundert Jahren lebt die Gemeinschaft aus Kobolden, Feen, Tieren und Pflanzen, aber auch aus wenigen vertrauten Menschen, rund um die Hohe Wurzel, welche oberhalb des malerisch gelegenen Komstkochsteiches liegt. Zusammen sorgen sie in Wald und Flur zwischen Kahle Hardt, Finstere Tanne, Ölberg und Lauchaer Höhe für Ruhe, Ordnung und so manche rätselhafte Stimmung.

Innerhalb dieser glücklichen Gemeinschaft scheint die Zeit stillzustehen, denn allen zur Gruppe gehörenden Tieren und Pflanzen ist ewiges Leben beschieden. Dieser besondere Umstand ändert sich nur, wenn man die Gemeinschaft am Komstkochsteich und somit das Thüringer Land verlässt. Derjenige erlangt dann seine Sterblichkeit zurück und darf nie dorthin zurückkehren.

Die Wenigsten haben allerdings einen Grund fortzugehen, denn das Leben hier am Teich ist das Allerschönste auf der Welt. Alle sind glücklich und zufrieden. Die Gemeinschaft ist füreinander da und bietet Sicherheit und Geborgenheit.

Immer wieder kommen neue Mitglieder zur Truppe hinzu. Egal, ob es ein niedlicher Hundewelpe ist, der von den Menschen ausgesetzt worden war oder ein kleiner Zirkusbär, der aus seiner Gefangenschaft fliehen konnte. Jeder ist herzlich willkommen und wird letztendlich in die Gemeinschaft aufgenommen. Eines Tages sogar ein Menschenkind.

Morgel und die Abenteuer mit der Huschi-Husch (Teil 8 der Morgelgeschichten)


Morgelgeschichte 8 - Morgel und die Abenteuer mit der Huschi-Husch

Im Gedenken an: Bruno Heinz Carl, meinem lieben Vater.

Autor: Jens K. Carl,
Illustrator: Jens K. Carl
.

Morgel und die Abenteuer mit der Huschi-Husch

Brausend und tosend zieht an diesem Herbsttag ein heftiger Sturm über den Morgelwald hinweg. Tiefschwarze Wolken verdunkeln das thüringische Land.
Wie an einem Bindfaden aufgereiht, prasseln Regentropfen auf den Waldboden hernieder. Hier und da wechselt sich der Regen mit faustgroßen Hagelkörnern ab und es scheint so, als würde das Wasser des Komstkochsteiches köcheln.
Laub, Zweige und Äste, sogar ganze Büsche fliegen umher. Die Bäume knarren und krächzen. Ihre Kronen wiegen sich vereint im Rhythmus der Windböen hin und her.
Grelle Blitze erhellen zischend den Nachthimmel und dumpfes Donnergrollen lässt einem das Blut in den Adern gefrieren.

Ob Tier, ob Mensch. Wer kann, hat sich längst in seine Behausung zurückgezogen, um am wohlig warmen Kachelofen und bei einer Tasse duftenden Kräutertee das Ende dieses abscheulichen Unwetters abzuwarten.

Kapitel 1: Eine waghalsige Fahrt

Aus der Ferne ist zu hören, wie sich eine Huschi-Husch quietschend und jaulend ihren vorbestimmten Weg durch das Tal bahnt. Mit Mühe kämpft das schwere Gefährt gegen die gewaltigen Böen, die ihr entgegenblasen, an. Immer dann, wenn die Metallräder auf den glitschigen, vom Laub bedeckten Schienen durchzudrehen drohen, heulen die Triebwerksmotoren gauksend auf. Es zischt und blitzt, wenn der Stromabnehmer kurzzeitig den Kontakt zur Oberleitung verliert. Die Lichter im Fahrgastraum erlöschen dann hin und wieder, als wollten der Waggon einen Hilferuf aussenden.

Plötzlich ein Knall. Laut wie ein Peitschenschlag. Ein dumpfes Grollen. Metall kreischt und berstet. Dann ist Stille. Mucksmäuschenstille.

Trotz des Unwetters hart Schröder, der Waldkauz, so wie jede Nacht im dichten Geäst Albasols aus und hält Wache über den Morgelwald.
»Hoppla, was war das denn?«, schreckt er laut fragend auf. Das kann mitnichten ein Wetterleuchten oder gar ein Donnerknall gewesen sein, schießt es dem Kauz durch den Kopf. Da muss etwas Schlimmes passiert sein.
Geschwind lässt sich Schröder zur Wurzelhöhle hinabgleiten. Hastig und durchnässt kracht der Vogel blindlings gegen die Tür zur Höhle.

»Wacht auf! Wacht auf! Kuwitt! Kuwitt! Etwas Schlimmes ist passiert. Lasst mich rein!«, schreit er unentwegt. »Macht auf! Lasst mich rein!«
»Was ist das für ein Geschrei?«, fragt Kreuzspinne Esmeralda, die sich gerade an einem seidenen Faden von der Decke abseilt, um ihr geflicktes Spinnennetz in Augenschein nehmen zu können. »Es ist mitten in der Nacht. Du weckst noch all die anderen auf.«
»Habt ihr denn nicht den Knall gehört? Da unten im Tal hat es einen lauten Bums gegeben«, antwortet Schröder …

Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 2 oder im gleichnamigen E-Book oder im Einzel-E-Book.

Weitere Kapitel:

  • Eine verblüffende Rettungsaktion
  • Ein munterer Ausflug

Ob die Fahrt für die Huschi-Husch weitergeht, ob sich Gaston innerhalb der Gemeinschaft am Komstkochsteich wohlfühlen wird und ob Mani eines Tages begreift, was das für Bilder in seinem Kopf sind, erfährst du sicher irgendwann in einer anderen Morgelgeschichte. Bleibe voller Neugier!

Morgelgeschichte 8 - Morgel und die Abenteuer mit der Huschi-Husch

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich

Morgel und die eitle Albasol (Teil 6 der Morgelgeschichten)


Morgelgeschichte 6 - Morgel und die eitle Albasol

Mein Dank gilt: Mike H. Raimann, dem Burgvogt auf Schloss Tenneberg zu Waltershausen.

Autor: Jens K. Carl,
Illustrator: Jens K. Carl
.

Morgel und die eitle Albasol
Es ist Winter geworden. Schnee ist gefallen. Die Bäume und Sträucher ringsumher sehen aus, als wären sie mit Puderzucker bestreut. Der Komstkochsteich ist von einer dicken Eisdecke bedeckt, auf der die Menschenkinder tagsüber und die Tiere des Waldes des Nachts Schlittschuhlaufen. Allerorts knistert, knackt und knarrt es vor Kälte. Das Leben scheint stillzustehen und es ist, als sei eine wundersame Ruhe eingekehrt.
Hin und wieder stapfen ein Fuchs, ein Reh, eine Rotte Wildschweine oder auch mal ein Waldhase durch den Schnee und suchen nach Essbarem. Die meisten Tiere haben sich wie jedes Jahr zur Winterruhe in ihre Behausungen zurückgezogen und zehren dort von ihren Futtervorräten.

Auch die beiden Weißtannen, die mit ihrem Zauber den Blick auf die Wurzelhöhle verhindern, sind von oben bis unten mit der weißen Pracht überzogen. Ihre Äste und Zweige stöhnen unter der schweren Last. Jedoch lassen sie sich dies nicht anmerken, denn die beiden sind stolz darauf, hier im Wald die ältesten, größten und schönsten Zaubertannen zu sein.
Die eine Zaubertanne trägt den Namen Albasol, da sie sich mehr der Sonne verbunden fühlt. Die andere mehr dem Mond. Daher nennt man sie Albamon.
Ihre Wurzeln reichen tief in den Waldboden hinein, bis hinunter zu den Kalksteinschichten, die einst die Thüringer Berge formten. Über ihre Wurzeläste sind die beiden Bäume seit Jahrhunderten inniglich miteinander verbunden. Die eine Weißtanne kann ohne die andere nicht sein.

Kapitel 1: Albasols Unheil naht

Wie jede Nacht macht es sich Schröder, der Waldkauz, im dichten Geäst Albasols bequem. Von dort aus hält er Ausschau und wacht über den umliegenden Morgelwald.
Just in diesem Abend überkommt ihn eine sonderbare Müdigkeit und er döst fortwährend ein.

Plötzlich rumpelt es und der ganze Baum erzittert. Alte verdorrte Äste und Zweige brechen und treffen Schröder an dessen rechten Flügel. Nur mit Mühe kann er sich aus dem Geäst befreien und fliegt mit weit ausgebreiteten Schwingen hoch hinauf in den Nachthimmel, um zu schauen, was da Unheimliches geschieht.
Ein riesiges, dröhnendes Ungetüm macht sich am Stamm von Albasol zu schaffen. Für Schröder sieht es so aus, als würde sich ein eiserner Riesenkrake mit seinen Fangarmen um den Baum schlängeln. Dann hört er ein kurzes, ohrenbetäubendes Surren und schon neigt sich die Zaubertanne und gleitet sanft zur Erde. Vier dunkle Gestalten wuseln wie Ameisen um den am Boden liegenden Stamm herum und verschnüren die großen herabhängenden Äste mit einem Drahtgeflecht. Dann rollt der Krake mit dem Baum aus dem Wald.

Schröder ist wie vom Schlag getroffen. Er wischt sich die Augen. Träume ich, fragt er sich. Nur langsam begreift der Waldkauz, was da eben geschah …

Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 1 oder im gleichnamigen E-Book oder im Einzel-E-Book.

Weitere Kapitel:

  • Albasol auf dem Weihnachtsmarkt
  • Albasol packt die Eitelkeit
  • Albasols Rettung

Ob Morgel sein Zauberbuch wiederfindet und wo dieses ominöse Drachenblut herkam, erfährst Du in einer der nächsten Geschichten, die sicher irgendwann einmal auch für Dich hier erzählt wird. Bleib voller Neugier!

Morgelgeschichte 6 - Morgel und die eitle Albasol

Morgel und die eitle Albasol (Ein Weihnachtsmärchen)

Morgel und die Abenteuer in der Waldschule (Teil 2 der Morgelgeschichten)


Morgelgeschichte 2 - Morgel und die Abenteuer in der Waldschule

Im Gedenken an Antony vom Leinetal, dem treuesten Gefährten
(*1993 – †2012).

Morgel und die Abenteuer in der Waldschule

»Ist heute nicht ein wunderschöner Morgen?«, fragt Lehrer Dachs den Waldkobold Morgel, als er den Vorhang vor dem Fenster zurückzieht. »Die Sonne scheint. Es ist warm und trocken. Da kann die Schule wieder losgehen. Endlich!«

Der Dachs ist bereits seit vielen Stunden auf, da er vor lauter Aufregung kaum ein Auge zu bekommen hat. Die halbe Nacht saß er am Tisch, bastelte eine neue Landkarte vom Morgelwald und bereitete sich auf die erste Unterrichtsstunde vor. Auch einen Spaziergang um den Komstkochsteich hat er schon unternommen und den Waldkauz Schröder an seinem Ausguck auf der Zaubertanne Albasol besucht.

»Da gebe ich dir recht. Draußen ist zauberhaftes Wetter. Lass uns ruhig früher loslaufen. Die Tierkinder haben sich bestimmt schon auf dem Schulplatz eingefunden«, antwortet Morgel.
Der Lehrer zieht seine blaue Weste über, klemmt eine braune Aktentasche unter den Arm und hängt sein Monokel um den Hals. Der Waldkobold schnappt sich die Landkarte und zusammen machen sich beide auf den Weg zur Waldschule.

Kapitel 1: Der erste Schultag

»Sechs Schulanfänger haben heute Schuleinführung und zwei Tierkinder wollen noch ein zweites Jahr am Unterricht teilnehmen. Also acht insgesamt«, erzählt der Kobold.
»Na, dann schauen wir doch mal, ob wirklich alle gekommen sind«, ist Lehrer Dachs gespannt. »Ich habe gestern schnell noch einige Leckereien für unsere Abc-Schützen an der Waldschule versteckt.«

Tatsächlich stehen schon alle Tierkinder mit ihren Eltern auf dem Schulplatz, der unweit der Dicken Eiche gelegen ist. Gekommen sind die Bache Wilma mit den Frischlingen Ben, Ken und Molli, die Ricke Gertrud mit dem Rehkitz und die beiden Eichhörnchengeschwister Tammy und Yammy. Alle tollen wild umher und freuen sich auf den allerersten Schultag.
Auch Fuchs Lothar vom Hocksloch und die Luchsin Lava wollen dieses Jahr noch ein zweites Mal zur Schule gehen. Man darf aber durchaus annehmen, dass die beiden eher aus lauter langer Weile am Unterricht teilnehmen, als wirklich etwas dazu lernen zu wollen.

Die Schule findet allzeit im Freien statt. An einem im Unterholz gut versteckten Platz sind zehn Baumstümpfe im Kreis angeordnet, die als Schulbänke dienen. Neun kleine Stümpfe für die Schulkinder und ein breiter Stumpf als Lehrerpult. Ringsherum stehen allerlei Buchen, deren üppiges Blätterdach Schutz vor Wind und Regen bietet. Ein weiterer Ring aus dicht aneinander stehenden Farnen bewahrt die Schule vor Eindringlingen und fremden Blicken von außen …

Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 1 oder im gleichnamigen E-Book oder im Einzel-E-Book.

Weitere Kapitel:

  • Paschinka, der puschelige Findling
  • Tim und der Morgelschwur
  • Neue Freunde und ein sicheres Heim für Paschinka

Ob Paschinka in der Gemeinschaft seinen Platz findet, was dem jungen Tim tatsächlich widerfahren ist, wem Tim unverhofft begegnet und ob er seinen Hundewelpen jemals wiedersehen wird, erfährst Du in der nächsten Geschichte. Bleib voller Neugier!

Morgelgeschichte 2 - Morgel und die Abenteuer in der Waldschule

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich (Teil 1 der Morgelgeschichten)


Morgelgeschichte 1 - Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich

Mein Dank gilt: Frank Schumann, dem Morgel-Entdecker.

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich
Kapitel 1: Eine unerwartete Begegnung

Ein kalter Frühsommermorgen. Nebelschleier steigen über dem Komstkochsteich auf. Die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch den dichten Wald und zeichnen drollige Figuren auf das Wasser. Es riecht nach modrigem, nassem Holz. Die Vöglein zwitschern munter durcheinander und die Frösche quaken lauthals um die Wette.

Wie aus dem Nichts ist auf einmal Gesang und lustiges Pfeifen zu hören. Es wird immer lauter und lauter. Ein halbwüchsiges Männlein mit kurzer Badehose und spitzem Hut kommt aus dem dichten Wald daher gelaufen. Über seiner Schulter hängt ein großes Badetuch. Wie an jedem Morgen ist es zum Teich unterwegs, um seine Bahnen darin zu ziehen. In seiner Hand hält es ein kurzes Stöckchen. Es ist sein Zauberstab. Immer dann, wenn es barfüßig auf einen trockenen Ast oder einen Baumzapfen tritt, wird sein lustiges Trällern durch ein Grummeln und einem lauten Aua unterbrochen.

Das Männlein ist ein Waldkobold und er nennt sich Munk Orgu-Telas. Munk lebt hier schon seit vielen hundert Jahren in der Nähe der Hohen Wurzel.

Gut gelaunt am Ufer angekommen, ist jählings ein Stöhnen und Gluckern zu hören.
Munk ist auf dem feuchten Matsch ausgerutscht und an der schmalen Uferböschung ins Wasser geplatscht. Nur sein spitzer Hut schaut noch heraus.
Pitschnass und von oben bis unten mit Teichpflanzen und Schlamm bedeckt, schimpft der Kobold laut vor sich hin: »Autsch mein Po! … Eyers-maners-duers, noch einmal! Ist das glatt hier. … So ein Schlamassel. Bäh! … Nanu, wo ist denn mein Zauberstab hingeflogen? … Ich muss gleich nach ihm suchen.«

Unterdes taucht auf der anderen Seite des Teiches ein kleines, zierliches Rehkitz auf. Beim Fangenspielen mit einem hübschen, bunten Schmetterling hat es sich hierher verlaufen und seine Mutter aus den Augen verloren. Und wie das eben manchmal so ist, hat das Kitz vor lauter Herumrennen und Herumtollen ganz vergessen, dass es sich eigentlich nicht von ihr entfernen soll.
Das Rehkitz muss lauthals lachen und wälzt sich vor Freude am Boden umher, als es das Männlein im hohen Bogen ins Wasser platschen sieht.

»Was gibt es denn da zu feixen? Der muss aufpassen, dass ich ihm nicht die Ohren langziehe!«, schimpft Munk vor sich hin, während er im Dickicht nach seinem Zauberstab sucht. »Ah! Da ist er ja!«
»Du bist so schmuddelig«, ruft das Rehkitz dem Kobold zu. »Wie du da so reingeplumpst bist. Das sah schon schreiend komisch aus.« …

Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 1 oder im gleichnamigen E-Book oder im Einzel-E-Book.

Weitere Kapitel:

  • Eine zauberhafte Wurzelhöhle
  • Die Gemeinschaft wächst

Was die Ricke Gertrud und ihr Rehkitz auf ihrer langen Reise durch das Thüringer Land erlebt haben, was es mit der geheimnisvollen zweiten Tür in der Wurzelhöhle auf sich hat, ob Morgel jemals seinen Wolfshund Banjo wieder trifft und warum Morgel diese Tonscherben sammelt, erfährst Du in einer der nächsten Geschichten, die sicher irgendwann einmal auch für dich hier erzählt werden. Bleib voller Neugier!

Morgelgeschichte 1 - Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich