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Morgel und der Möchtegernzauberer (Teil 11 der Morgelgeschichten)


Morgelgeschichte 11 - Morgel und der Möchtegernzauberer

Widmung:
Diese Morgelgeschichte widme ich dem Alternativen Bärenpark Worbis und dem Wildkatzendorf in Hütscheroda.

Autor: Jens K. Carl,
Illustrator: Jens K. Carl
.

Morgel und der Möchtegernzauberer

»Das Telefon klingelt«, ruft Nicole, die neue Tierarzthelferin, welche seit gut zwei Wochen in der Praxis des Herrn Doktor Freund aushilft.
»Gehe mal dran«, ist aus dem Operationssaal zu hören.
»Mache ich!« … »Hallo, Tierarztpraxis Doktor Freund! … Aha … alles klar … gut … ich sage es dem Herrn Doktor. Auf Wiederhören!«, sagt das Mädchen am Telefonhörer. Dann legt sie auf.
»Wer war das? Was ist los?«
»Merkwürdig«, antwortet sie. »Wir sollen einen Zirkus inspizieren, hat die Dame gesagt. Sie sei vom Veterinäramt. Sie wüssten schon Bescheid.«
»Ah ja, gut«, freut sich Doktor Freund. »Ist er endlich da. Das wird mal eine schöne Abwechslung für mich. Mach jetzt Feierabend Nicole und gehe nun nach Hause. Bis morgen, dann gibt es wieder viel zu tun.«
»Das mache ich. Tschüss, Herr Doktor. Schönen Tag noch.«

Zügig packt der Tierarzt seine antik anmutende Arzttasche zusammen, schnappt seinen Mantel, den Hut und macht sich schnurstracks auf den Weg zum Zirkus.
Mal sehen, was mich dort erwartet, denkt er sich. Oh, da sind dunkle Wolken am Himmel aufgezogen. Da nehme ich doch lieber einen Schirm mit, man weiß ja nie.

Kapitel 1: Eine unerwartete Begegnung

Es dämmert bereits, als er mit seinem Trabant-Kombi auf dem Rummelplatz ankommt. Erste Regentropfen prasseln hernieder. Die Scheibenwischer versagen ihren Dienst.
Es stürmt. Blätter fliegen ringsumher, Äste, ganze Sträucher.

Das Rauschen der umstehenden Pappeln ist ohrenbetäubend. Das rhythmische Wiegen der Baumkronen verheißt nichts Gutes.

Hier und da wuseln Zirkusarbeiter aufgeregt umher und mühen sich ab, das Zirkuszelt aufzubauen. Gar nicht so einfach, wenn einem der Wind heftig um die Nase weht, geht es dem Doktor durch den Kopf. Andere wiederum rangieren pitschnass einen Wohnwagen hin und her. Wieder andere warten paffend den Regenschauer ab, um dann Holzbänke und Barrieren für die Manege aus einem klapprigen Materialwagen ausladen zu können.

Der heftige Schauer ist fix vorüber, so schnell wie er gekommen war. Sachte steigt der Tierarzt aus dem Wagen aus und tänzelt gekonnt um die Pfützen herum, hinüber zum Zelt der Tiere, welches abseits gelegen ist.

In einer Box gleich neben dem Eingang steht ein elegant anmutender Schimmelhengst mit prunkvoll geflochtener Mähne. Er blubbert leise vor sich hin, als er den Fremden kommen sieht.
»Du bist ja ein Hübscher. Wie heißt du?«, fragt der Doktor, als er sich dem Pferd behutsam nähert und an seiner Hand schnuppern lässt.
»Tristan ist mein Name«, antwortet der Hengst. »Wer bist du denn?«
»Ich bin Tierarzt. Ein ganz besonderer Tierarzt. … Ein schöner Name, Tristan. Ein wenig dünn bist du, aber ansonsten machst du einen guten Eindruck.«
Nebenan frisst ein in die Jahre gekommener Haflinger seelenruhig Hafer und Weizenkleie aus einem alten Pappeimer und ein junger grau gescheckter Esel schaut ihm aufmerksam dabei zu.
»Und wie heißt ihr beiden?«, fragt der Doktor.
»Das ist Bill, unser Frührentner. Er lahmt seit Kurzem und spricht nicht mehr. Der kleine, schüchterne Graupelz heißt Nils«, antwortet Tristan.
»Na, du hast aber einen gesunden Appetit«, streicht der Tierarzt dem Haflinger über den Rücken, »das ist immer ein gutes Zeichen. Zeig mir mal deinen linken Huf, Bill. Der fühlt sich recht warm an und geschwollen ist er auch. Da müssen wir bald etwas tun.«
Der kleine Esel versteckt sich derweil hinter Tristan. Ihm ist der ulkige Fremde nicht geheuer.
Eine Box weiter motzen fortwährend zwei Ziegenböcke lautstark umher.
»Ich bin der Toni«, meckert der Braune.
»Mich nennt man Freddy«, fügt der Schlohweiße hinzu. »Schau lieber mal nach dem Neuen, der könnte sicher Hilfe gebrauchen.«
Gleich hinter einem großen Heuhaufen schleckt eine Alpakadame ihr Jungtier ab, welches sie vor wenigen Augenblicken geboren hat. Unsicher taumelt das kleine Fohlen umher und versucht, schnellstmöglich auf die Beine zu kommen.
»Das hast du gut gemacht«, lobt Doktor Freund das Muttertier. »Wie soll es heißen? Hast du schon einen Namen?«
»Es ist ein er. Ich werde ihn Gian nennen«, antwortet die Alpakadame, »ganz nach seinem Großvater.«
»Ein schöner Name. Und wie heißt du?«
»Killari, das bedeutet dort, wo ich herkomme, Mondlicht.«
»Wunderbar! Dann will ich euch nicht weiter stören. Mit dem Kleinen ist alles in Ordnung. Er braucht jetzt viel Ruhe und seine Milch«, freut sich der Doktor. »Dann will ich mal noch nach dem Dickhäuter schauen.«
Halbblind tänzelt eine alte Elefantendame auf der Stelle und schwingt ihren Rüssel hin und her. Eine schwere Eisenkette hindert sie daran, umherzulaufen. Ihre Haut ist von tiefen Furchen durchzogen und an manchen Stellen schorfig.
»Du könntest auch mehr Zuwendung gebrauchen«, stellt der Tierarzt fest. »Wie darf ich dich nennen?«
»Laska«, nuschelt sie fortwährend im Rhythmus ihrer Bewegungen. »Laska … Laska … Laska.«
Ihr müsst hier alle raus, denkt sich der Doktor.
»Halte durch!«, flüstert er ihr zu und grault sie hinter dem Ohr. »Ich komme bald wieder, dann wird sich hoffentlich so einiges ändern für euch.«
Danach macht er sich auf, nach weiteren Zirkustieren zu suchen.

Vorsichtig schleicht der Tierarzt zwischen den Anhängern umher. Aus einem hört er ein lautes Schnarchen, welches immer wieder von Seufzern und krächzenden Hustenanfällen unterbrochen wird. Behutsam hebt der Doktor das Verdeck des Anhängers an. In einem arg verbogenen, rostigen Käfig liegt ein großes braunes Etwas und schlummert vor sich hin. Mit einem Satz hüpft er auf die Ladefläche. Das Tier erwacht und verkriecht sich verängstigt in die hinterste Ecke des Käfigs.

»Brröö!«, knurrt es leise vor sich hin.
»Hallo, wer bist du denn?«, fragt der Doktor. »Ich will dir nichts Böses tun. Hab’ keine Angst vor mir. Komme näher ins Licht, dann kann ich dich besser sehen.«
Wieder ein leises: »Brröö!«
»Wie geht es dir? Ich bin ein Tierarzt. Ich kann dir helfen.«
»Lass mich«, murmelt das braune Fellknäuel. »Mir kann keiner mehr helfen. Auch kein Tierdoktor.«
Zaghaft leuchtet Doktor Freund mit einer Taschenlampe in die Ecke. »Eine Bärin«, ist er erstaunt.

Ihr Fell ist an einigen Stellen ergraut. Mancherorts fehlt es ganz und gar. Am Po und auf dem Rücken klaffen offene Wunden und die Fußsohlen sind rissig und mit Schorf übersät. Die Augen sind blutunterlaufen und ihre Lider entzündet. Einige Zähne fehlen und unentwegt läuft Sabber aus ihrem Maul. Sie müffelt fürchterlich.

Der Doktor schaut sich weiter um. An den Planken des Anhängers kleben zerfetzte Werbeplakate. Sie zeigen das Zirkusleben zu früheren Zeiten. Auf einem Bild entdeckt er eine glücklich dreinschauende Bärenfamilie. Der kleine Bär, in deren Mitte, kommt ihm irgendwie bekannt vor …

Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 2 oder im gleichnamigen E-Book oder im Einzel-E-Book.

Weitere Kapitel:

  • Kapitel 2: Eine flinke Befreiungsaktion
  • Kapitel 3: Eine besondere Nachricht
  • Kapitel 4: Eine Reise in die Zirkuswelt
  • Kapitel 5: Eine ernst gemeinte Drohung
  • Kapitel 6: Eine irre Aktion
  • Kapitel 7: Eine Zirkuswelt ohne Tiere
  • Kapitel 8: Eine rasant wachsende Gemeinschaft

Morgelgeschichte 11 - Morgel und der Möchtegernzauberer

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich

Morgel und die Abenteuer im U-Boot (Teil 10 der Morgelgeschichten)


Morgelgeschichte 10 - Morgel und die Abenteuer im U-Boot

Im Gedenken an Pascha, ein wahrer Sonnenschein
(*2008 – †2021).

Autor: Jens K. Carl,
Illustrator: Jens K. Carl
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Morgel und die Abenteuer im U-Boot

Es blüht und grünt überall. Der Frühling hat sein frisch duftendes, farbenfrohes Gewand über dem Morgelwald ausgebreitet und die winterliche Kälte vertrieben. Allerorts sprießen an Büschen und Bäumen liebliche Knospen hervor und die zahlreichen Frühblüher wetteifern darum, wer sich von ihnen auf den umliegenden Wiesen prachtvoller denn je entfalten wird.

Gut gelaunt und putzmunter macht sich Paschinka auf den Weg, noch vor Sonnenaufgang seine Markierungen rund um die Wurzelhöhle zu erneuern. Er muss üben, denn es hat schon eine beträchtliche Zeit gedauert, und Westi Antony vom Leinetal hatte seine große Mühe damit, dem kleinen Welpen das Beinchenheben beim Pullern beizubringen. Immer wieder fehlte Paschinka die Ausdauer und er musste sich dann doch dabei hinkutzen. Nun hat er den Dreh raus, ist überglücklich und auf dem besten Weg, ein Großer unter den kleinen Hunden zu werden.

»Du sollst mich nicht immer anpullern«, schimpft Albasol, die eitle Zaubertanne.
»Ach lass ihn doch«, erwidert Albamon. »Wenn es ihm so viel Spaß macht.«
»Hier müffelt es schon überall«, rümpft Albasol die Nase.
»So streng riecht meine Puller bestimmt nicht«, ist Paschinka empört. »Das muss etwas anderes sein, was hier so gen Himmel stinkt.«
»Du hast recht«, stimmt Albamon zu. »Aber was kann das bloß sein?«

Kapitel 1: Ein furchtsamer Ausreißer

Plötzlich stapft ein lustig pfeifendes, zotteliges Etwas aus dem Gebüsch hervor. Es hat ein Stöckchen geschultert, an dem ein pralles Bündel hängt.

»Redet ihr etwa über mich?«, fragt der grau pelzige Fremdling. »Eddy ist mein Name. Ich bin auf Wanderschaft. Lasst euch nicht stören. Ein weiter Weg liegt vor mir.«
»Eddy?«, fragt Albamon verwundert. »Bist du nicht der kleine Otter von den Otterbachs, der Sohn von Otto und Ottilie?«

»Du weißt, wer ich bin?«, schaut Eddy ganz entgeistert. »Das ist ja erstaunlich.«
»Wo willst du denn hin?«, möchte Paschinka wissen.
»Och, hierhin und dahin, wohin meine Beine mich tragen mögen«, antwortet der kleine Otter.
»Du bist doch nicht etwa ausgebüxt von zu Hause?«, fragt Albasol bestürzt. »Deine Eltern werden Rotz und Wasser heulen, wenn sie merken, dass du fortgelaufen bist.«
»Och die, die sind froh, mich los zu sein«, winkt Eddy ab. »Die haben immerwährend an mir herumgemäkelt. Tue dies, tue das! Mache dies nicht, mache das nicht! Helfe uns hier, helfe uns da! Putze deine Zähne! Wasche dich endlich mal! Gehe mit Fischen! … Mir steht es bis hier!«

»Also waschen könntest du dich aber wirklich einmal«, bemerkt Paschinka so nebenbei. »Nötig hättest du es.«
»Wie meinst du das?«, möchte Eddy wissen und schnuppert an sich herunter. »Ich rieche nichts.«
»Ich könnte es ja ertragen, wenn du einen Hauch von Fischgeruch verbreiten würdest«, gibt Albasol zu verstehen, »immerhin bist du ein Fischotter, aber dieser üble Gestank, den du da verströmst, ist schon ziemlich herb, wenn ich es mal freundlich ausdrücken möchte.«
»Ihr seid nicht besser als meine Sippe«, dreht Eddy sich erbost ab. »Alle hacken auf mir herum. … Ich gehe nun mal nicht ins Wasser!«
»Wie bitte, bist du etwa wasserscheu?«, fragt Albamon.
»Haha!«, lacht Albasol lautstark. »Ein wasserscheuer Otter. Das muss ich gleich den anderen Bäumen und Sträuchern erzählen.«
»Na und! Macht euch nur lustig über mich«, fängt Eddy an zu weinen. »Mit mir könnt ihr es ja machen.«
»Wie bist du denn überhaupt in euere Otterbehausung gekommen? Liegt die nicht unterhalb des Wasserspiegels?«, fragt Albamon nach.
»Nein, nein! Das verwechselst du wohl mit den Bibern. Wir Otterbachs bleiben immer hübsch an Land zum Schlafen. Mein Papa Otto hat mir eine feine Höhle gegraben, schön trocken und warm«, gibt der Otter ganz stolz von sich. »Nur für mich allein.«
»Das ist doch aber nett von deinem Papa«, wirft Paschinka ein. »Da kannst du mal sehen, wie lieb er dich hat, und du willst einfach so fortlaufen.«
»Ich bleibe dabei«, begegnet Eddy trotzig. »Ich wandere aus. Keine zehn Pferde bringen mich dorthin zurück.«
»Wie du meinst«, gibt Paschinka nach. »Du kommst jetzt erst einmal mit mir mit in die Höhle des Herrn Morgel, da kannst du rasten und dann schauen wir weiter.«

»Wer ist Herr Morgel?«, fragt Eddy voller Neugier nach.
»Unser aller Fürst«, gibt der kleine Hund zu verstehen. »Der Hüter des Waldes, des Morgelwaldes. Du wirst ihn sicher bald kennenlernen.«
»Ich bin noch nie einem Fürsten begegnet. Ist der auch nett?«
»Sehr nett sogar«, weiß Paschinka zu berichten und nun folge mir. »Lass uns dessen Wurzelhöhle betreten.«
»Wo soll denn hier eine Höhlenwurzel sein«, schaut sich der Otter zweifelnd um. »Meinst du dieses verkümmerte Ding dort hinten.«
»Genau, das Ding meine ich«, winkt Paschinka Eddy zu sich.

Mit jedem Schritt, den die beiden auf die dürre Wurzel zulaufen, erscheint diese größer und größer. Vor lauter Staunen und mit offenem Mund stolpert Eddy gegen die große Tür, die plötzlich mannshoch vor ihm auftaucht.
»Wow, was ist das denn?«, ist der kleine Otter erstaunt. »Das ist ja alles Zauberei.«
»Da guckst du. Was?«, freut sich Paschinka. »Ich habe beim ersten Mal auch riesige Bauklötze gestaunt, als die Bude immer größer wurde.«
»Dürfen wir denn da einfach so hineingehen?«, fragt Eddy.
»Na klar doch. Ich wohne hier«, spricht Paschinka und schubst Eddy durch die neue Hundeluke ins Innere hinein.

»Guten Tag, liebe Leute«, grüßt der Otter höflich. »Ich bin der Eddy.«
»Darf ich vorstellen. Dort am Tisch sitzen Gustav, unser Stockentenerpel, der Frosch Emerald und die beiden Mäuse Mio und Pio«, zeigt der kleine Hund in die Runde. »Wir alle gehören zur Gemeinschaft am Komstkochsteich.«
»Guten Tag«, rufen die vier zurück.
»Komstkochsteich?«, erschrickt Eddy. »Das klingt doch schon wieder nach Wasser.«
»Da hast du wohl recht, ganz viel Wasser«, antwortet Emerald. »Was müffelt hier plötzlich so?«

Paschinka fuchtelt sogleich stumm hinter Eddys Rücken umher, und gibt Zeichen, nicht über den Teich zu reden.

»Ach, das sind sicher die vorzüglich duftenden Morcheln, die hier vor mir im Korb liegen«, lenkt Gustav flink ab. »Nimm Platz, gleich hier, neben mir.«
»Sehr gerne doch«, freut sich der Otter. »Das ist aber eine große Höhle und so schön trocken. Wohnt ihr alle hier?«
»Paschinka und wir Mäuse sind hier zu Hause«, antwortet Mio. »Der Frosch und die Ente wohnen allerdings unten am …«
»Nun ja, sie wohnen halt draußen, vor der Höhle«, ergreift Pio schnell das Wort.
»Was ist los mit dir?«, fragt Molch Adalbert forsch nach. »Magst du etwa kein Wasser.«
»Sicher nicht. Sonst würde er ja nicht so stinken wie ein Iltis«, wirft Kreuzspinne Esmeralda ein und lässt sich flugs an einem Seidenfaden von der Decke herunter. »Ich habe schon von dir und deinem Schiss vor dem Wasser gehört, mein kleiner Eddy. Kann ich gut verstehen. Geht mir auch so.«
»Du bist echt noch nie getaucht«, ist Emerald irritiert.
Eddy schüttelt den Kopf.
»Das ist wunderschön dort unten«, fügt der Frosch hinzu. »Die vielen hübschen Schlingpflanzen, die bunten Fische und die Krebse musst du wahrlich gesehen haben. Welse gibt es, Muscheln und Forellen. Nur vor Knut solltest du dich in Acht nehmen. Der zwickt mich ständig in meine Froschschenkel.«
»Knut, der Riesenhecht? Er ist hier bei euch?«, fragt Eddy verwundert. »Der treibt sein Unwesen doch immer bei uns im Otterbachsteich.«
»Man munkelt, die Teiche wären alle miteinander verbunden«, flüstert Gustav dem Otter ins Ohr. »Tief unten im Berg soll man sich wohl hindurchschlängeln können.«
»Das sind doch alles Ammenmärchen«, schimpft Adalbert und verschwindet wieder in seinem Kaminschlitz. »Kann mal einer für Frischluft sorgen?«
»Ich habe eine Idee«, ruft Emerald. »Wir machen den alten Kahn wieder flott, der da im Schilf vor sich hin modert. Dann kannst auch du aufs Wasser.«
»Da machen wir alle mit«, wirft Mio schnell ein.
»Nachher ist das Ding nicht ganz dicht und ich bekomme nasse Pfoten«, ist Eddy beunruhigt. »Nein, nein, nicht mit mir.«
»Komm, sei kein Hasenfuß«, ermuntert ihn Paschinka. »Ich kenne das Boot zwar nicht, aber wenn Emerald das sagt, dann wird das schon gut gehen.«
»Na gut. Anschauen kann ich mir diesen Kahn einmal«, ist der kleine Otter einverstanden.

Kapitel 2: Eine tierische Hilfsaktion

Gemeinsam machen sich die Ente, der Frosch, die beiden Mäuse, Paschinka und Eddy auf dem Weg hinunter zum Komstkochsteich. An einer abgelegenen Ecke des Teiches liegt ein vermoostes, teils verrottetes, halb abgesoffenes Ruderboot.

»Also da bringt mich keiner hinein«, ist Eddy entsetzt, als er den alten Kahn sieht. »Das Ding ist doch total im Eimer.«
»Da hast du wohl recht«, spricht Gustav. »Das Teil hat lange keiner mehr benutzt. Emerald, wie willst du das Boot wieder flottbekommen?«
»Mit ein wenig Zauberei ist es bestimmt noch zu retten«, ist sich Pio sicher. »Wir haben doch das alte Zauberbuch in unserem Versteck«, flüstert er Mio ins Ohr, »dort wird sich bestimmt ein passender Zauberspruch finden lassen.«
»Eine gute Idee. Wartet alle hier«, spricht Mio. »Wir sind gleich wieder zurück.«
Geschwind springen die beiden Mäuse mit einem Satz vom Bootsrand und flitzen schnurstracks nach Hause …

Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 2 oder im gleichnamigen E-Book oder im Einzel-E-Book.

Weitere Kapitel:

  • Kapitel 3: Ein wundersames Gefährt
  • Kapitel 4: Eine atemberaubende Reise
  • Kapitel 5: Ein herzergreifendes Wiedersehen


Morgelgeschichte 10 - Morgel und die Abenteuer im U-Boot

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich

Morgel und der kleine Zirkusbär (Teil 5 der Morgelgeschichten)


Morgelgeschichte 5 - Morgel und der kleine Zirkusbär

Mein Dank gilt: Dr. med. vet. Volkmar Weidmann aus Uhlstädt-Kirchhasel, dem besten Tierarzt der Welt.

Autor: Jens K. Carl,
Illustrator: Jens K. Carl
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Morgel und der kleine Zirkusbär

Eines schönen Tages schlug auf einem Festplatz unterhalb der Wartburg ein kleiner Familienzirkus für ganze drei Tage sein Zelt auf. Viele Schaulustige waren zu den Vorführungen gekommen: Mütter und Väter mit ihren Kindern, deren Großeltern, Tanten und Onkels, Cousinen und Cousins.

Am heutigen Abend wird die Schlussvorstellung stattfinden. Das Zirkuszelt ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Draußen prasselt derweil Regen in Bindfäden auf das Zeltdach hernieder. Es stürmt und die Zeltmasten schwanken bedrohlich hin und her.

Die Artisten und Tiere geben mal wieder alles. Zu sehen ist ein bunter Clown mit einem in die Jahre gekommenen Esel, die zusammen allerhand Quatsch machen. Dann tritt noch ein Jongleur mit Feuerfackeln auf, und zwei junge Pferde, die ständig im Kreis herumlaufen. Danach eine Familie aus Hochseilartisten und zum guten Schluss eine Bärin mit ihrem niedlichen Sohn.
Der kleine Zirkusbär Dinco und dessen Mutter Dana sind die Hauptattraktion in der Manege. Beide jonglieren mit großen Gummibällen, balancieren auf dem Schwebebalken umher und fahren auf dem Einrad im Kreis herum. Zum Schluss springt der junge Bär noch durch einen brennenden Hula-Hoop-Reifen, der ihm vom Zirkusdirektor hingehalten wird.

Dana ist von den täglichen Anstrengungen in der Manege völlig erschöpft und vom Leben im Zirkus gezeichnet. Am liebsten hätte sie aufgegeben, denn sie ist alt und krank. Sie hat bereits viele graue Haare bekommen. Seit dem Unfall des Bärenvaters vor knapp einem Jahr fühlt sie sich sehr einsam. Aber sie muss durchhalten, um ihren Sohn Dinco zu behüten.

Kapitel 1: Dincos unheilsamer Verlust

Auch der Zirkus selbst ist in die Jahre gekommen. Die Zeltplane ist löchrig. Die Zugmaschinen, die Wohnwagen der Zirkusfamilien und die beiden Materialwagen, auf denen auch die Käfige der Tiere stehen, sind alt und klapprig. Die Fahrgestelle knacken, das Profil der Reifen ist abgenutzt und die Achsen und Bremsen quietschen beim Fahren.

Noch am selben Abend, gleich nach der letzten Vorstellung, wird das Zelt abgebaut und auf den Hängern verstaut. Es geht hektisch zu und laut. Zum Schlafen bleibt kaum Zeit für die Zirkusleute. Auch Dana und Dinco bekommen in dieser Nacht kein Auge zu.
Gleich nach Sonnenaufgang setzt sich der Tross in Bewegung. Die nächste Vorstellung soll bereits am Abend auf dem Waltershäuser Rummelplatz stattfinden.
Die Lastzüge sind wie immer viel zu schnell unterwegs auf der Autobahn. Es regnet nach wie vor in Strömen und die Scheibenwischer schaffen es kaum, die Sicht auf die Straße freizuhalten. Der Wind bläst ohne Unterlass. Die Hänger schaukeln hin und her.
Dann plötzlich bricht eine Achse …

Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 1 oder im gleichnamigen E-Book oder im Einzel-E-Book.

Weitere Kapitel:

  • Dincos irrsamer Weg durchs Land
  • Dincos wundersame Begegnung
  • Dincos heilsame Rettung

Welche Abenteuer Dinco noch bestehen muss, ob er innerhalb der Gemeinschaft um den Kobold Morgel seinen Platz findet und aus welcher schlimmen, misslichen Lage der Doktor den Kobold seinerzeit befreit hat, sind weitere Geschichten, die sicher irgendwann einmal auch für Dich hier erzählt werden. Bleib voller Neugier!

Morgelgeschichte 5 - Morgel und der kleine Zirkusbär

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich

Morgel und der Schatz im Komstkochsteich (Teil 4 der Morgelgeschichten)


Morgelgeschichte 4 - Morgel und der Schatz im Komstkochsteich

Mein Dank gilt: Dr. med. Gerhard Schmidt aus Stuttgart, dem besten Arzt der Welt.

Autor: Jens K. Carl,
Illustrator: Jens K. Carl
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Morgel und der Schatz im Komstkochsteich

Kapitel 1: Zwei dunkle Gestalten

Spät abends, es dunkelt bereits. Die Sonne lässt ihre letzten Strahlen hoch oben über den Baumwipfeln tanzen, bevor sie sich entschließt, doch unterzugehen. Der Tag neigt sich dem Ende zu.

Igel Stachel und das Rehkitz haben sich angefreundet. Beide gönnen sich einen gemeinsamen letzten abendlichen Spaziergang unten am Komstkochsteich. Gerade um diese Zeit, wenn die Menschen ihre Angeln eingepackt und den Wald verlassen haben, ist die Stimmung am Teich märchenhaft.

Mit einem Male wird die Ruhe durch das Knattern und Aufheulen von Motoren gestört. Der ohrenbetäubende Krach wird immer lauter und macht den Tieren Angst. Überall huschen sie aufgeschreckt ins Dickicht und Unterholz der angrenzenden Wälder oder sie verschwinden in ihren unterirdischen Behausungen.

»Was ist das für ein Lärm, ein Lärm?«, fragt Stachel das Rehkitz aufgeregt.
»Das klingt gefährlich. Oje, oje!«, jammert das Kitz und setzt schon einmal zu einem Sprung ins dichte Unterholz an. »Bloß nichts wie weg hier!«
»Ja du, du hast recht. Lass uns schnell in Deckung gehen, Deckung gehen«, stimmt der Igel zu.
Mit hohem Tempo rasen zwei dunkle Gestalten auf Motorrädern vorüber in Richtung Komstkochsteich. Die beiden sind so schnell, dass sie sich wegen der tiefen Löcher auf dem Waldweg eher fliegend fortbewegen.
Deren Abgas stinkt nach faulen Eiern. Eine dichte Staubwolke macht sich auf den Wegen und im Dickicht breit.

Igel Stachel und dem Rehkitz bleibt vor Gestank und Staub die Luft weg. Sie müssen husten: »Hrr-Hmm! Hrr-Hmm!« Und niesen: »Hatschi!«

Doch dann ist plötzlich Stille eingekehrt. Den beiden Tieren stockt der Atem.

Die in schwarzes Leder gekleideten Menschen haben am Ufer des Teiches Halt gemacht, die Motorräder abgestellt und ihre Helme abgenommen. Der eine hat einen dicken Kugelbauch und lange, graue Haare auf dem Kopf. Der andere ist spindeldürr und strohblond. Lautstark packen sich die beiden gegenseitig am Kragen. Die Männer streiten darüber, wer wie viel vom Kuchen abbekommt und dass es doch besser sei, alles vorerst im Wasser zu versenken. Der Jüngere der beiden schnappt daraufhin einen silberfarbenen Koffer und wirft diesen im hohen Bogen in den Teich. Dann schmeißt er gleich noch einen schwarzen Rucksack hinterher. Hastig besteigen die beiden ihre Kräder, klatschen sich ab und fahren danach flugs davon …

Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 1 oder im gleichnamigen E-Book oder im Einzel-E-Book.

Weitere Kapitel:

  • Kuchen im Komstkochsteich
  • Hopsnehmen, mit List und Verstand

In der nächsten Geschichte gibt es ein kurzes Wiedersehen mit Mani und Gerd. Was sie wohl diesmal für ein Abenteuer erleben werden? Bleib voller Neugier!

Morgelgeschichte 4 - Morgel und der Schatz im Komstkochsteich

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich

Morgel und die Waldfee (Teil 3 der Morgelgeschichten)



Morgelgeschichte 3 - Morgel und die Waldfee

Im Gedenken an: Regina Jürgens aus Lehrte, meiner besten Freundin
(*1968 – †2017).

Autor: Jens K. Carl,
Illustrator: Jens K. Carl
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Morgel und die Waldfee

»Antony! Antony!«, ruft der achtjährige Tim verzagt in das kleine Birkenwäldchen hinein. Genau dort, wo er die Tage zuvor den Hundewelpen Paschinka zurücklassen musste und den Zauberhund Antony vom Leinetal antraf.

Tims Rachen schmerzt. Er ist heiser. Kein Wort kommt aus ihm heraus. Seine Stimme krächzt wie eine alte Autohupe. Ihm ist, als steckt ein fetter Kloß im Hals.
Niemand hört seine Rufe. Niemand zeigt sich. Es ist totenstill um ihn herum.

Der Zauberhund hatte doch versprochen, dass sie sich alle hier wiedersehen werden, falls er nach ihnen ruft. Wo bleiben sie nur, fragt sich Tim.
Verzweifelt und ermüdet setzt er sich auf den Baumstamm, der nach wie vor hier am Wegesrand liegt. Er stützt sein Gesicht auf die Hände und weint. Wie konnte es nur so weit kommen, schießt es Tim durch den Kopf. Er fühlt sich verlassen und allein.

Lies nun, was bisher geschah!

Kapitel 1: Tim, der traurige Held

Gut sechs Tage ist es her. Es war an seinem achten Geburtstag, als der Junge allein am Badewasser spazieren ging. Unten im Bach fand er einen grauen Sack, der mit einem dünnen Seil zugeschnürt war. Er zog ihn aus dem Wasser. Im Inneren piepste etwas laut und zuckte wild umher.
Merkwürdig, dachte Tim. Was da wohl drinnen ist?
Er war überrascht, darin vier Hundewelpen vorzufinden. Jeder von ihnen war kaum größer als ein Eichhörnchen. Einer davon lebte noch, und so rettete Tim wenigstens diesem kleinen Kerl das Leben. Die anderen drei Welpen begrub er gleich an Ort und Stelle und bastelte aus alten Ästen ein Holzkreuz, welches er dort aufstellte.

Was das wohl für ein grausamer Mensch war, der so böse Dinge anstellte, fragte sich der Junge unentwegt.

Wie aus heiterem Himmel riss das Blätterdach auf und die Sonne warf ihre wärmenden Sonnenstrahlen direkt auf die beiden hinunter. Alles um ihn herum leuchtete plötzlich in satten Farben, die Bäume, die Sträucher, die Blumen, einfach alles. Die Luft schmeckte auf einmal honigsüß.

Tim spürte einen Lufthauch am Nacken, so, als würde etwas Unsichtbares um seinen Kopf herumflattern. Eine zarte Stimme flüsterte ihm etwas ins Ohr: ›Danke, mein kleiner Held!‹
Wer da wohl sprach, wunderte sich Tim. Weit und breit war niemand zu sehen. Ach was, dachte er, das war bestimmt nur der Wind, der ringsum durch die Bäume strich und hin und wieder aufheulte.

Paschinka soll der Hund von nun an heißen, war sich Tim sicher. So hieß auch sein Meerschweinchen, das er früher einmal besaß, als die Zeiten für ihn noch besser waren. Ihr gemeinsames Schicksal sollte die beiden von nun an zusammenschweißen.
Tim lebt nämlich seit Kurzem in einem Kinderheim. Er ist ein Waisenkind …

Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 1 oder im gleichnamigen E-Book oder im Einzel-E-Book.

Weitere Kapitel:

  • Tims wundersame Begegnung im Zauberwald
  • Tim und seine Peiniger
  • Die Gemeinschaft wächst weiter

Ob Tim die Waldfee Regina, den Waldkobold Morgel, den Zauberhund Antony vom Leinetal oder Paschinka irgendwann einmal wiedersehen wird und ob es Antony gelingt, Paschinka zu einem pfiffigen Hund zu erziehen, erfährst du in einer der nächsten Geschichten, die sicher irgendwann einmal auch für dich hier erzählt werden. Bleib voller Neugier!

Morgelgeschichte 3 - Morgel und die Waldfee

Morgel und die Abenteuer in der Waldschule

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich (Teil 1 der Morgelgeschichten)


Morgelgeschichte 1 - Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich

Mein Dank gilt: Frank Schumann, dem Morgel-Entdecker.

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich
Kapitel 1: Eine unerwartete Begegnung

Ein kalter Frühsommermorgen. Nebelschleier steigen über dem Komstkochsteich auf. Die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch den dichten Wald und zeichnen drollige Figuren auf das Wasser. Es riecht nach modrigem, nassem Holz. Die Vöglein zwitschern munter durcheinander und die Frösche quaken lauthals um die Wette.

Wie aus dem Nichts ist auf einmal Gesang und lustiges Pfeifen zu hören. Es wird immer lauter und lauter. Ein halbwüchsiges Männlein mit kurzer Badehose und spitzem Hut kommt aus dem dichten Wald daher gelaufen. Über seiner Schulter hängt ein großes Badetuch. Wie an jedem Morgen ist es zum Teich unterwegs, um seine Bahnen darin zu ziehen. In seiner Hand hält es ein kurzes Stöckchen. Es ist sein Zauberstab. Immer dann, wenn es barfüßig auf einen trockenen Ast oder einen Baumzapfen tritt, wird sein lustiges Trällern durch ein Grummeln und einem lauten Aua unterbrochen.

Das Männlein ist ein Waldkobold und er nennt sich Munk Orgu-Telas. Munk lebt hier schon seit vielen hundert Jahren in der Nähe der Hohen Wurzel.

Gut gelaunt am Ufer angekommen, ist jählings ein Stöhnen und Gluckern zu hören.
Munk ist auf dem feuchten Matsch ausgerutscht und an der schmalen Uferböschung ins Wasser geplatscht. Nur sein spitzer Hut schaut noch heraus.
Pitschnass und von oben bis unten mit Teichpflanzen und Schlamm bedeckt, schimpft der Kobold laut vor sich hin: »Autsch mein Po! … Eyers-maners-duers, noch einmal! Ist das glatt hier. … So ein Schlamassel. Bäh! … Nanu, wo ist denn mein Zauberstab hingeflogen? … Ich muss gleich nach ihm suchen.«

Unterdes taucht auf der anderen Seite des Teiches ein kleines, zierliches Rehkitz auf. Beim Fangenspielen mit einem hübschen, bunten Schmetterling hat es sich hierher verlaufen und seine Mutter aus den Augen verloren. Und wie das eben manchmal so ist, hat das Kitz vor lauter Herumrennen und Herumtollen ganz vergessen, dass es sich eigentlich nicht von ihr entfernen soll.
Das Rehkitz muss lauthals lachen und wälzt sich vor Freude am Boden umher, als es das Männlein im hohen Bogen ins Wasser platschen sieht.

»Was gibt es denn da zu feixen? Der muss aufpassen, dass ich ihm nicht die Ohren langziehe!«, schimpft Munk vor sich hin, während er im Dickicht nach seinem Zauberstab sucht. »Ah! Da ist er ja!«
»Du bist so schmuddelig«, ruft das Rehkitz dem Kobold zu. »Wie du da so reingeplumpst bist. Das sah schon schreiend komisch aus.« …

Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 1 oder im gleichnamigen E-Book oder im Einzel-E-Book.

Weitere Kapitel:

  • Eine zauberhafte Wurzelhöhle
  • Die Gemeinschaft wächst

Was die Ricke Gertrud und ihr Rehkitz auf ihrer langen Reise durch das Thüringer Land erlebt haben, was es mit der geheimnisvollen zweiten Tür in der Wurzelhöhle auf sich hat, ob Morgel jemals seinen Wolfshund Banjo wieder trifft und warum Morgel diese Tonscherben sammelt, erfährst Du in einer der nächsten Geschichten, die sicher irgendwann einmal auch für dich hier erzählt werden. Bleib voller Neugier!

Morgelgeschichte 1 - Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich

Morgel und die Gemeinschaft am Komstkochsteich